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Schon das römische Reich und die germanischen Reiche waren mit Migration konfrontiert. Wir fragen unser Mitglied Prof. Dr. Sebastian Scholz, welche Erkenntnisse sich daraus für die Gegenwart gewinnen lassen.
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Am 18. Oktober 2023 sprachen wir in diesem «Crisis Conference Call» mit unserem Mitglied Prof. Dr. Sebastian Scholz.
Migrations- und Flüchtlingskrisen sind heute in aller Munde. Aber schon das römische Reich sah sich seit der Mitte des 3. Jahrhunderts mit einem starken Migrationsdruck, der sogenannten Völkerwanderung, konfrontiert. Mit Bollwerken, Ansiedlungsprogrammen und Integrationsmassnahmen versuchte das römische Reich, diesem Druck Herr zu werden. Können wir aus den damaligen Ereignissen Optionen und Handlungsmöglichkeiten für heutige Migrationskrisen ableiten? Die germanischen Reiche im frühen Mittelalter waren ebenfalls mit Migration konfrontiert. Wie veränderte sich die Wahrnehmung des «Fremden» und welche Bedeutung kam dabei dem Christentum zu? Welchen gesellschaftlich relevanten Beitrag kann die Kenntnis solcher Prozesse heute leisten, um Migrationskrisen besser zu verstehen? Darüber wurde in diesem «Crisis Conference Call» gesprochen.
Prof. Dr. Sebastian Scholz ist seit 2007 Professor für Geschichte des Mittelalters am Historischen Seminar der Universität Zürich. Er ist ausserdem stellvertretender Vorsitzender des Kompetenzzentrums Zürcher Mediävistik und Dozent im MAS in Applied History.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen
Mehr über Prof. Dr. Sebastian Scholz erfahren Sie auf der Website des Historischen Seminars